Der Satyr Verlag ist ein Berliner Independentverlag für urbane Belletristik, Humor, Satire und Spoken-Word-Literatur.
Publikationsfelder:
Satyr ist verankert in der deutschen Lesebühnen- und Poetry-Slam-Szene. Aus diesen Bereichen publiziert er pro Jahr acht bis zehn Geschichtensammlungen und Romane, vorwiegend mit humoristisch-satirischem Ansatz. Aber nicht nur das: Eine Reihe mit Spoken-Word-Lyrik rundet das Verlagsprofil ab. Eine besondere Spezialität von Satyr sind thematisch geschlossene Anthologien. An diesen beteiligen sich eine Vielzahl nahmhafter Lesebühnen-, Slam- und Satireautor*innen – u. a. Größen wie Marc-Uwe Kling, Horst Evers, Kathrin Passig, Eckhard von Hirschhausen, Fritz Eckenga, Kirsten Fuchs, Jakob Hein, Wiglaf Droste oder Sarah Bosetti.
Satyr, benannt nach dem Waldgeist aus der griechischen Mythologie, steht für unkonventionelle und mit viel persönlichem Engagement produzierte Indiebooks aus Berlin.
Geschichte des Satyr-Verlags
Der Verlag wurde im Jahre 2005 als Teil des bundesweit agierenden Kleinkunstnetzwerkes BlueFun von Peter Maassen gegründet. Im Sommer 2011 übernahm der Berliner Satiriker und Autor Volker Surmann den Verlag und führt ihn seitdem als eigenständiges Unternehmen fort.
Mit der Übernahme zog der Verlag aus dem Kreuzberger Graefekiez nach Berlin-Friedrichshain. Die Büroräume in der Auerstr. 23 teilt sich Satyr mit dem Schaltzeitverlag.
Verlags-Vernetzung:
Der Satyr Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels und Unterstützer der Kurt-Wolff-Stiftung zur Förderung für eine vielfältige Verlags- und Literaturszene. Er ist bei den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt mit eigenen Ständen vertreten und engagiert sich mit Büchertischen bei vielen Poetry-Slam-Events, v. a. in Berlin. Ferner unterstützt er die Initiative Verlage gegen Rechts.
Seit 2019 ist Satyr Mitglied in der Buchkoop Konterbande zusammen mit den Verlagen
Assoziation A, Edition Nautilus, Orlanda-Verlag und dem Transit Buchverlag.