Der Besuch des Afrikaners

Michael Martens satirischer Roman über die sog. „Flüchtlingskrise“, Projektionen und Vorurteile: „Im Wohnzimmer saß ein Afrikaner.“
Mit diesen Worten beginnt Michael Martens neue Romansatire und damit ist der Rahmen abgesteckt: »Besuch« ist eine satirische Versuchsanordnung in der kleinbürgerlichen Komfortzone. Nach der Lehrerzimmergroteske »Drei Klausuren und ein Todesfall« legt Marten nun eine hochaktuelle, sowie absurd-komische Parabel vor über Klischees, Vorurteile und Projektionen.

Georg Schubert führt mit Frau und Kindern ein geordnetes Leben im Vorstadtidyll. Man gibt sich weltoffen und tolerant. Doch plötzlich wird die familiäre Willkommenskultur auf die Probe gestellt. Was macht man, wenn das »Flüchtlingsproblem« plötzlich im heimischen Wohnzimmer sitzt, noch dazu im innig geliebten Fernsehsessel? Was, wenn sich die Ehefrau erst engagiert und dann afrikanisiert? Und sich dieser Besuch ganz anders verhält, als man erwartet?

Michael Marten wurde im vergangenen Jahrtausend in Lünen am Rande des Ruhrgebiets geboren. Ein handelsüblicher Lebenslauf mit Abitur, Zivildienst, Universität. Auf das Studium folgten Flucht ins Ausland (Griechenland) und reumütige Rückkehr. Seitdem wohnhaft in Berlin-Neukölln und an einer Berliner Schule tätig.
Sein erster Roman »Drei Klausuren und ein Todesfall« erschien 2012 bei Satyr und 2014 als Aufbau-Taschenbuch. »Eine bitterböse Satire«, urteilte die Morgenpost, »locker und witzig geschrieben« (Ruhrnachrichten).

Michael Marten
BESUCH
Roman
Hardcover, 144 S.
Print: ISBN 978-3-947106-11-0, 18 EUR
E-Book: 11,99 EUR
(September 2018)

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