Berlin ist die Stadt der Lesebühnen. Hier wurde das Format gegründet und populär gemacht. Der Reiz der Lesebühnen ist ungebrochen. Zeit für eine Hommage!
Schlagwort: Berlin-Buch
Neue Geschichten der „Brauseboys“: Berlin mit scharf
Seit 15 Jahren lesen die Brauseboys im Wedding ihre Geschichten vor und sind aus ihrem Kiez und der Berliner Lesebühnenszene nicht mehr wegzudenken. Nun blicken sie rein ins pralle, unvollendete Berlin: eine Stadt, die nie fertig ist, obwohl sie immer fertig ist – mit der Welt. Ein kaputter Flughafen, das ist doch Berlins geringstes Problem.
»Auskunftsberliner« führen Touristen in die Irre, Yogakriege verwüsten den Friedrichshain, und die Suche nach einem funktionierenden Bürgeramt führt ins ferne Biesdorf. Was tun, wenn sich der Prenzlauer Berg für unabhängig erklärt? Oder sollte Berlin gleich den »Berxit« anstreben?
Nicht zuletzt geben die Autoren ganz lebenspraktische Ratschläge: Wie funktioniert Degentrifizierung? Was tun, wenn das Paket beim Killernietenmann abgegeben wurde? Wie genießt man Döner im Wandel der Tageszeiten, und was sollte man einen Berliner niemals, wirklich niemals fragen?
Die »Brauseboys« sind Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning. Als eine der produktivsten Lesebühnen der Stadt sind sie aus der Berliner Literaturszene nicht mehr wegzudenken, aus ihrer Heimat, dem Wedding, schon gar nicht.
Seit 2003 treten sie wöchentlich auf, seit 2006 präsentieren sie zudem den satirischen Jahresrückblick »Auf Nimmerwiedersehen« im Comedyclub Kookaburra.
Zahlreiche Publikationen, die meisten davon bei Satyr, zuletzt »Geschichten aus der Müllerstraße« (be.bra: 2015). Im Frühjahr 2018 feiert die Lesebühne ihr 15-jähriges Bestehen.
Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann, Heiko Werning / Brauseboys:
BERLIN MIT SCHARF
Geschichten aus einer unvollendeten Stadt
Klappenbroschur, 200 S.
ISBN: 978-3-944035-97-0 (Print), 14 EUR
auch als E-Book für 8,99 EUR
(Dezember 2017)
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