Schlagwort: Satyr

„Bloßmenschen!“ Volker Surmanns Geschichten über das wohl unterhaltsamste Gefühl der Menschheit

Nach drei Romanen präsentiert der Berliner Satiriker, Slam- und Lesebühnenautor Volker Surmann nun seine zweite Geschichtensammlung: Ein Best-of zum unterhaltsamsten Gefühl der Menschheit. Wenn man nicht gerade selbst betroffen ist. Um so reizvoller ist es, mit wohligem Schauern davon zu lesen.

Jeder kennt sie: diese Situationen, wo aus Offenheit Entblößung wird; wo die Wirklichkeit auf dem schmalen Grat zwischen Scham und Fremdscham balanciert; sich unvermittelt Wurmlöcher zum Wahnsinn auftun und das Universum für einen kurzen Moment den Atem anhält.

Menschen wie du und ich gestehen in vollen Zügen überraschende Intimitäten. In der Sauna lassen die Gespräche tiefer blicken als die nackten Leiber. Allerorten hängt solcherlei Bloßmenschen kompromittierendes Material öffentlich zum Hirn raus.

Und eins kann Volker Surmann in solchen Momenten gar nicht: wegschauen. Präzise, süffisant und mit einer gehörigen Portion Selbstironie präsentiert er seine Geschichten zum Schämen.

Volker Surmann
BLOSSMENSCHEN. SCHÖNER SCHÄMEN FÜR ALLE
Geschichten

Hardcover
208 Seiten, 15,90€
ISBN 978-3-944035-83-3 (Print)
auch als E-Book in allen gängigen E-Book-Stores
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„Geblitzdingst“: Lars Ruppel veröffentlicht Slam Poetry gegen das Vergessen

Nicht nur in Talkshows, Zeitungen und im Verwandtenkreis wird über Demenz gesprochen. In den letzten Jahren haben sich auch die Stars der Wortwettkämpfe diesem so schweren Thema angenommen und im Publikum für Gänsehaut und Lächeln gesorgt mit ehrlichen, komischen oder berührenden Texten.

Slam Poetry über das wohl unsexyeste Thema der Welt: Demenz. Der mehrfache Deutsche Poetry-Slam-Meister Lars Ruppel engagiert sich seit Jahren mit seinem »Weckworte«-Projekt für Menschen mit Demenz. Die von ihm handverlesenen Texte bewegen und unterhalten, werfen Licht und Schatten und klingen so persönlich und wahr, wie nur Slam Poetry klingen kann. Dies sind Texte für Angehörige, Pflegekräfte und alle, die vergessen und nicht vergessen werden dürfen.

Mit Texten von: David Friedrich, André Hermann, Lars Ruppel, Nicolas Schmidt, Leah Diba, Pierre Lippuner, Klaus Urban, Alexander Bach, Zita Lopram, Stefan Unser, Benjamin Baumann, Artem Zolotarov, Christine Teichmann, Nikolai Fritzsche, Dominik Bartels, Anna Rau, Johannes Floehr, Björn Högsdal, Julian Heun, Eva Niedermeier, Volker Surmann, Elias Hirschl und Gary Glazner

 

Lars Ruppel (Hrsg.)

GEBLITZDINGST

Slam Poetry über Demenz

Klappenbroschur, 112 S.
ISBN 978-3-944035-75-8, 11,90€ (print)
ISBN 978-944035-76-5, 7,99€ (e-Book)
1. September 2016
inklusive 8 Audiolinks

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Was darf Satire? Aktuelle Beiträge zu einer alten Frage

Was darf Satire? Was kann Satire? Was soll Satire? 38 Autorinnen und Autoren – bekannt von Lese- und Kleinkunstbühnen, aus Titanic und taz-Wahrheit – ergründen das Verhältnis der Deutschen zur Satire.

Nach dem Attentat auf Charlie Hebdo wurde auch hierzulande viel über das Wesen und die Aufgabe von Satire diskutiert. Die Lage ist kurios: Das Genre ist so populär wie nie zuvor,  das Netz voll mit humoristischen Seiten, doch das Satireverständnis scheint abzunehmen.

Ein Lesebuch mit famosen Satiren, ausgesuch-ten Beleidigungen, gefakten Reportagen, wütenden Reaktionen und Spitzenreflexionen zu Macht und Grenzen einer häufig missverstandenen Kunstform.

Mit Texten von Tim Wolff, Sebastian Krämer, Elke Wittich, Mark-Stefan Tietze, Michael Ringel, Margarete Stokowski, Leo Fischer, Fritz Eckenga, Gerhard Henschel u. v. a. m. Cartoons von Hauck & Bauer, Katharina Greve, Klaus Stuttmann, Piero Masztalerz und Miriam Wurster.

 

Heiko Werning, Volker Surmann (Hrsg.)

IST DAS JETZT SATIRE ODER WAS?

BEITRÄGE ZUR HUMORISTISCHEN LAGE DER NATION

Klappenbroschur, 224 S.
ISBN 978-3-944035-56-7 (Print), 13,90€
ISBN 978-3-944035-62-8 (E-Book), 9,99€
Neu ab 15. Oktober 2015
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Buch? Könn wa! – Felix Lobrecht und Malte Rosskopf ihr erstet Buch

Wie ist es, mit Mitte zwanzig in einer Berliner WG zu sitzen und binnen vier Wochen ein Buch zu schreiben, von dem einer der beiden Autoren erst kurz vor der Deadline erfahren hat? Felix Lobrecht und Malte Rosskopf machen es vor.

Zwei der umtriebigsten und erfolgreichsten Slam-Poeten Deutschlands haben um ihre besten Texte herum eine wahnwitzige Story gebaut: vom Schreiben im Kampf gegen Faulheit, Zeitnot, und Vögel im Flur; gestreifte T-Shirts gegen ausdefinierten Bizeps, Hochdeutsch gegen Berliner Schnauze, Malte gegen Felix.

Das Ergebnis ist zu witzig für ein Lexikon und zu smart für reine Comedy. Dieses Buch ist wie Berlin: jung, random und gut aussehend.

 

Felix Lobrecht, Malte Rosskopf

10 MINUTEN? DIT SIND JA 20 MARK!

ZEIT IST GELD UND WIR HABEN’S EILIG

Broschiert, 224 S.
ISBN 978-3-944035-55-0 (Print), 12,90€
ISBN 978-3-944035-61-1 (E-Book), 8,99€
Neu ab 15. Oktober 2015

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Vom Jungen, der nicht alle Datteln an der Palme hatte

Für seinen Vater ist er der Junge, der »nicht alle Datteln an der Palme hat«, doch auch in seiner Familie ist der Wahnsinn an der Tagesordnung. Die Mutter liest Tiere und manchmal kleine Mädchen auf, Tante Anna bringt Diebe zur Strecke, und der Vater und die Onkel spielen Karten, selbst wenn das Haus in Flammen steht. Und dann sind da noch Omma Zarth, Manna Nüst, die erste große Liebe und der stets zu einer Klopperei aufgelegte Onkel Catcher. Kein Zweifel, im Vergleich zu dieser Sippe wirken selbst die Bundys gesittet. …

Pointiert und liebevoll schildert Laabs Kowalski, aufgewachsen in Dortmund, eine Kindheit, wie sie nur in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts möglich war – und nur im Ruhrgebiet.

Eine ungewöhnliche Liebeserklärung an den Pott, seine einzigartigen Menschen und eine Zeit, in der Kassettenrekorder, Telefone mit Wählscheibe und schrille Mustertapeten bundes­deutsche Gegenwart waren. Ein Buch, das Erinnerungen weckt, verfasst von einem absoluten Humorprofi.

 

Laabs Kowalski

SO ZÄRTLICH WAR DAS RUHRGEBIET

EINE KINDHEIT IN DEN SIEBZIGER JAHREN

Klappenbroschur, 144 S., inkl. zahlreicher Abbildungen
ISBN 978-3-944035-53-6 (Print), 12,90€
ISBN 978-3-944035-64-2 (E-Book), 7,99€
ET: September 2015
Genre: Regionalia, Humor, Autobiografien
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10 Jahre bockig – 10 Jahre Satyr. Slam- & Lesebühnengala am 13.9. im Heimathafen Neukölln

10 Jahre, 10 Mitwirkende. Mit dieser einfachen Formel und einem hochklassigen Aufgebot feiert der Berliner Indie-Verlag für Humor, Satire, Poetry-Slam- und Lesebühnen-Literatur sein zehnjähriges Bestehen.

Mit Hähnchen ging es im Sommer 2005 los: „Hähnchen leider“ hieß der allererste Satyr-Titel, Autor war ein weitgehend unbekannter Neuköllner Lesebühnenautor namens Uli Hannemann – inzwischen Bestsellerautor mit zahlreichen Publikationen in großen Verlagen. 62 Titel erschienen seitdem mit dem Logo des Satyr-Bocksfußes.

Lesebühne, Humor und Satire sind bis heute die tragenden publizistischen Säulen des Verlags. Poetry Slam trat als weiterer verlegerischer Schwerpunkt hinzu.

Gegründet wurde der Verlag 2005 aus dem Comedy-Netzwerk BlueFun heraus, im Sommer 2011 übernahm der Berliner Autor und Satiriker Volker Surmann den Verlag. Mittlerweile ist Satyr Unterstützer der Kurt-Wolff-Stiftung für das unabhängige Verlagswesen, präsent auf beiden großen Buchmessen und fest verankert in der unabhängigen Verlags-Szene. 8 bis 10 Neuerscheinungen bringt der Verlag jährlich heraus.

Bei der Jubiläumsshow wirken mit: Lars Ruppel, Paul Bokowski, Kirsten Fuchs, Heiko Werning, Daniela Böhle, Felix Lobrecht, Malte Rosskopf, Sebastian Lehmann und Volker Surmann.

Musikalischer Stargast des Abends ist Manfred Maurenbrecher.

Karten zum Preis von 12 Euro (ermäßigt: 8 Euro) erhält man im Heimathafen Neukölln.

Gott erscheint bei SATYR!

Schicken Sie Ihr Weltbild in Rente! In Wahrheit sind wir alle nur digitale Siedler in einem Computerspiel, das sich ein frustrierter Gott für einen Schöpfungswettbewerb ausgedacht hat. Doch nun droht er zu verlieren, weil die Menschheit einfach nicht rundläuft. Da gibt es nur eine Chance: Sein Sohn muss ein zweites Mal ins Spiel gebracht werden.

Die Erde – nur ein virtueller Beitrag unter vielen im Creation Cup der Götter? Und noch dazu einer, der auf den hinteren Plätzen herumdümpelt und kurz vor der Disqualifikation steht?

Es ist schon harter Tobak, den sich Terry, Untergrund-Comiczeichner und Lebemann, von jenem Fremden anhören muss, der plötzlich in sein Leben tritt und behauptet, als Jesus von Nazareth schon einmal gelebt zu haben. Nur zu gerne würde Terry diesen Götterboten als eine der vielen durchgeknallten New Yorker Existenzen abstempeln und sich weiter seinem um Drogen, Frauen und Reggae kreisenden Leben widmen. Doch dummerweise hat dieser Jess überzeugende Argumente und zudem einen göttlichen Auftrag für ihn: Er möge bitte innerhalb der nächsten sieben Tage die Welt retten.

Unterhaltsam, respektlos, aber nie ohne Hintergedanken und bewaffnet mit einer großen Portion Herz zerpflückt Thomas Zippel Weltanschauungen und schickt seine Helden auf eine göttliche Mission.

 

Thomas Zippel

SPIEL’S NOCH EINMAL, GOTT

Klappenbroschur, 366 S., 16,90 EUR
Print: ISBN 978-3-944035-40-6, 16,90 EUR
E-Book: ISBN 978-3-944035-46-8, 10,99 EUR
März 2015
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Die Website zum Buch: www.igod-web.de


Das umfangreichste Poetry-Slam-Kompedium der letzten Jahre

86 Texte – 55 Autorinnen und Autoren, darunter 17 Deutschsprachige Poetry-Slam-Champions – 20 Jahre Poetry Slam in Deutschland – 1 Sprache

Zum zwanzigsten Jubiläum der deutschsprachigen Poetry-Slam-Bewegung stellt diese Textsammlung die Sprache selbst in den Mittelpunkt – das Handwerkszeug aller Poetinnen und Poeten, das in vielen Texten gespiegelt, betrachtet, lustvoll hinterfragt oder spielerisch erweitert wird.

Bei allem Unterhaltungsfaktor bietet die Poetry-Slam-Fibel eine Bühne für die Sprache zwischen Sinnhaftigkeit, Rhythmus und Musikalität: Sprache als lyrisches Präzisionswerkzeug, als abschreckendes Beispiel, als klangvolle Schallwelle, als sterbens­kranker Patient, als Lustobjekt, als Rhythmusmaschine, als Crash-Test-Dummy. Sprache als Spielzeug und Sprache als Waffe.

Mit Beiträgen von Nora Gomringer, Marc-Uwe Kling, Bodo Wartke, Sebastian Krämer, Julian Heun, Theresa Hahl, Sebastian23, Patrick Salmen, Lars Ruppel, Andy Strauß, Pierre Jarawan, Volker Strübing u. v. a. m. Mit einem Vorwort von Stephan Porombka (Professor für Texttheorie und Textgestaltung an der Universität der Künste in Berlin, ehemaliger Poetry-Slammer)

 

Bas Böttcher, Wolf Hogekamp (Hrsg.)

DIE POETRY-SLAM-FIBEL

20 JAHRE WERKSTATT DER SPRACHE (Buch inkl. 22 Audio-Links)

Klappenbroschur, 287 S., 14,90 EUR
ISBN 978-3-944035-38-3 – inkl. 22 Links zu Audio-Tracks (ausgewählte Texte, von den Poeten selbst vorgetragen)
(auch als E-Book für 8,99€)
Oktober 2014
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